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profilwesterland Als Vierjähriger ergriffen an Bord der Lindinger Fähre "Westerland". Dieses großartige Schiff verkehrte zwischen Rømø und Sylt.

Photo Wolfram Schütt.

 

Seit ich zurückdenken kann, war ich an Schiffen und der Seefahrt interessiert . Dieses Interesse dauert bis heute ohne Unterbrechung an. Wegen Farbsehschwächen konnte ich nicht zur See fahren, immerhin, für den Wehrdienst bei der Marine reichte es. Vier Jahre Beschäftigung neben der Schule bei der Firma Wiedling brachten mich in Kontakt mit Leuten wie Dr. Michael Götz und Norbert Bröcher, die mich ermunterten, erste Modelle im Maßstab 1:1250 zu bauen.

 

profilbuddelschiff.jpg Erste Zuverdienste mit Buddelschiffen. Es war zweifellos leichter, der Buddelschiffbau an sich zu erlernen, als den Türkenbund um den Flaschenhals....

 

Während in der Schulzeit das Taschengeld noch mit dem Bau von Buddelschiffen aufgebessert wurde, dienten die Miniaturen 1:1250 ab 1988 während des Studiums zum Zuerwerb für den Kauf von Schiffsbüchern und nachdem die Lage für junge Architekten ausgesprochen schwierig wurde, zum Lebensunterhalt.

 

Im Studium der Architektur fielen nebenbei neue Erfahrungen im Modellbau mit ab, die ich schließlich, nach nur zwei Jahren ausgeübter Berufstätigkeit – für den professionellen Modellbau der Schiffe verwenden konnte.

 

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Das Konzept für den Neubau eines Hurtigrutenschiffes, das kein reines Kreuzfahrtschiff werden sollte. Die "Nordstjernen IV" als Plan und als Modell im Maßstab 1:200.

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Da sich die beiden Themen Architektur und Schiffe vereinen ließen, habe ich bereits mit meiner Diplomarbeit, einem Umbauentwurf für ein neues Hurtigrutenschiff auf der Basis eines Atlantik Supertrawlers nachgewiesen.

 

Seit 1997 ist Risawoleska nicht länger ein Hobby, sondern Beruf.

 

profilinfratest.jpg Am Anfang stand ein Großauftrag des Meinungsforschungsinstitutes Infratest Burk, der einer Reihe überraschter Kunden dieses Unternehmens eine reichlich blaue Version des Containerschiffes "Bremen Express" bescherte. Bei Norbert Bröcher, mit dem hier eine gedeihliche Zusammenarbeit stattfand, hieß das Schiff nur "Hustellinchen"!

 

Seit 1999 arbeitet meine Frau in der Produktion mit.

 

profilbemalungmargit.jpg Durch das Fenster des Arbeitszimmers photographiert sitzt meine Frau an einem kalten Winterabend an der Bemalung einer ganzen Auflage von Schiffsmodellen.

 

Unser Produktionsspektrum umfasst vor allem skandinavische Schiffahrt, aber auch die amerikanischen Standardschiffe, Deutschlands Seebäderschiffahrt und natürlich als Schwerpunkt die norwegische Postschifflinie „Hurtigrute“, zu der ich während fünf Reisen auf alten Schiffen eine unausrottbare Zuneigung fasste.

 

Wir glauben, dass im Idealfall das Modell die beste Werbung für sich selbst und unser Unternehmen ist. Darüber hinaus halten wir die folgenden Richtlinien für wichtig:

- Die Produktlinien stehen untereinander im Zusammenhang.Die Auswahl des nachzubildenden Schiffes wird vornehmlich durch diese Produktlinien, aber auch durch nicht ausschließlich kommerzielle Zwänge wie z. B. schlicht die Zuneigung zum Original bestimmt.

- Die gratis auf unserer Seite Schiffshistorien herunterzuladenden Lebensläufe der Schiffe sollen unsere Kunden an unserer Begeisterung und unseren Überlegungen teilhaben lassen, wir hoffen damit Interesse, Verständnis und Neugier über bisherige Sammelgebiete hinaus zu wecken.

- Die Schiffshistorien sind für unsere Kunden ein Stück Fachliteratur ohne weitere Kosten.

- Die begonnenen Produktlinien werden zuverlässig und kontinuierlich fortgeführt!

 

IMGP3667 Kontinuität soll der zutreffende Begriff für unsere Absicht sein, einmal begonnene Sammelgebiete fortzuführen. Hier ist es die herrliche "Funchal", die wir modellbautechnisch durch ihr ganzes Schiffsleben begleiten und die eine ganze Serie portugiesischer Passagierschiffe einleitete.

 

- und - wir wollen kein Modell eines Schiffes bauen, das uns einfach garnicht gefällt. Nur so können wir unserer Arbeit mit der erforderlichen Zuneigung nachgehen.

 

Das Sammeln der Modelle verlangt Ihnen großen Aufwand an Geld und Geduld, uns hingegen außergewöhnliches Engagement und viele Kompromisse ab. Es ist unsere Überzeugung, dass es nur dann eine Zukunft für diese vollkommen aus dem Rahmen üblicher Konsum- und Sammlergüter fallenden Schiffsminiaturen gibt, wenn es uns gelingt, den Sammlern die Leidenschaft am Sammeln und uns die Freude an der Produktion zu erhalten. Nicht nur nach unserer eigenen Überzeugung, sondern auch nach der vieler Sammlerfreunde, ist uns dies bislang gelungen und darauf sind wir stolz und hoffen, dass es so weitergehen kann.

 

Das Unternehmen Risawoleska (offiziell Dipl. Ing. (FH) Burkhard Schütt) befindet sich vollständig in einem 1934 von den Schwiegergroßeltern gebauten, kleinen Einfamilienhaus am Südrand Münchens, wo nicht nur alle Produktionsabschnitte auf allerengstem Raum organisiert sind, sondern zudem noch eine fünfköpfige Familie ihr Dasein auf ca 88 qm Wohnfläche fristet.

 

Dies ist ursächlich für eine geringe Flexibilität innerhalb der Produktionsabschnitte, die für den Kunden oft nicht einfach verständliche Wartezeiten auf Modelle bedingen. Aber nicht nur unsere Kunden, sondern auch alle Familienmitglieder erbringen gelegentlich Opfer, obwohl wir die enge Verknüpfung von Arbeit und Familienleben hauptsächlich als schön empfinden. So gibt es für uns kaum noch eine Trennung zwischen Beruf und Privatleben und wir hoffen, diese gegenwärtig keinesfalls unerfreuliche Situation weiterhin so beibehalten zu können. Daß viele Kunden zu unseren Freunden wurden macht uns mindestens ebenso froh, wie die zunehmende Akzeptanz unserer Modelle bei den Sammlern.

 

profilbs_jpg.jpg Ach ja, es wäre schön, wenn Sie mit derselben Freude sammelten, mit der wir für sie produzieren .

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